Wütend
Mit seinem album Vitamia kritisiert Gianmaria Testa sein Heimatland.
Der Italiener Gianmaria Testa ist wütend und thematisiert diese Wut in seinem aktuellen Programm „Vitamia“: Es geht um sein Heimatland, das aus dem Fugen geraten ist, in dem die Jugend arbeitslos ist, wo es mit der Wirtschaft bergab geht und die Immigrantenpolitik Mängel aufweist. Testa horcht alten, unwiederbringlichen Zeiten hinterher – mit intensiven Metaphern und feinsinnigen Alltagsbeobachtungen. Leichte Liebeslieder bestimmen sein Programm ebenso wie melancholische Lieder über das Älterwerden und rockigen Songs über die Gesellschaft Italiens. Elektrische und akustische Gitarrensounds, eine sonore Sprechstimme und ein Hauch Folklore – fertig ist Testas unnachahmlicher Sound. Im Burghof wird dieser noch ergänzt durch Italiens Spitzentrompeter Paolo Fresu.
Weitere Informationen
- Rezension von „Vitamia“ (D)
- Homepage Testas (FR + EN)
- Homepage Fresus (IT)