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Die Hugo-Wolf-Medaille für das Liedduo Christian Gerhaher & Gerold Huber

Cecile Noel Von Cecile Noel
21 Februar 2024
in Kurz & knackig
Die Hugo-Wolf-Medaille für das Liedduo Christian Gerhaher & Gerold Huber

© Clive Barda

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Ein Déjà-Vu, und das mit Recht: Ursprünglich war die Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille für das Liedduo Christian Gerhaher & Gerold Huber für den 26. Juni 2022 geplant. Doch dann erkrankte Gerold Huber und die Veranstaltung musste kurzfristig abgesagt werden. Es zeugt vom vollen Terminkalender der beiden Ausnahmemusiker, dass die Konzertmatinee nun erst am Sonntag, 21. April 2024 nachgeholt werden kann. Aber Vorfreude ist bekanntlich die schönste  Freude – und das gilt doppelt, wenn es so viele hervorragende Gründe dafür gibt:
Nach Thomas Hampson und Wolfram Rieger im Jahr 2017 ehrt die IHWA erst zum zweiten Mal ein Liedduo mit der Hugo-Wolf-Medaille. Vor allem aber lassen es sich die beiden nicht nehmen, das Programm für ihre Preisverleihung selbst zu gestalten. Das ist außergewöhnlich, denn die Mehrzahl der bisherigen Medaillenträger*innen, darunter Dietrich Fischer-Dieskau, Christa Ludwig oder Brigitte Fassbaender, hatte die Auszeichnung erst nach dem Ende ihrer aktiven Bühnenkarriere empfangen. Für Intendantin Cornelia Weidner ist dieses Engagement das Sahnehäubchen auf einer absehbar eindrücklichen Liedmatinee: „Unser Namenspatron könnte nicht schöner geehrt werden als durch diese sehr persönliche Reverenz mit ausgewählten Mörike-Vertonungen. Was für ein Geschenk an die IHWA und das Stuttgarter Liedpublikum. Schon jetzt geht unser herzlicher Dank an die beiden Künstler!“
Last but not least hat die IHWA für die Laudatio mit Heimspiel-Touch eine maximal sachkundige Rednerin gewonnen – die baden-württembergische Kammersängerin Prof. Christiane Iven, selbst eine passionierte Liedsängerin und lange Jahre Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart.

Sonntag, 21. April 2024 um 11:00 Uhr
Liedmatinee zur Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille an das Liedduo Christian Gerhaher (Bariton) & Gerold Huber (Piano)

Opernhaus, Staatstheater Stuttgart

Unausweichliche Auszeichnung: Christian Gerhaher (*1969 in Straubing) ist einer dieser Sänger, die es nur einmal in jeder Generation gibt. Dass er nun die Hugo-Wolf-Medaille erhält, ist so folgerichtig wie unbedingt verdient. Zumal sich Gerhaher von Anfang an und mit Vehemenz als Liedsänger begriffen hat. Parallel zu seinem – Fun Fact: abgeschlossenen – Medizinstudium und der Ausbildung in der Opernklasse der Münchner Hochschule für Musik besuchte er Meisterkurse bei Liedlegenden wie Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf und Inge Borkh. Die außerordentliche Intensität und Tiefe der Beschäftigung mit diesem Genre verdankt er auch einem biographischen Glücksfall. Gemeinsam mit Gerold Huber, seinem Piano-Partner seit Schulzeiten, konnte er sich zum geradezu idealtypischen Dream Team der Liedinterpretation entwickeln.
Als wäre das nicht genug, gilt Gerhaher als einer der herausragenden Musiktheater-Darsteller unserer Zeit. Stimmlich wie schauspielerisch meistert er auch hier die anspruchsvollsten Partien, mit einem maximal weitgespannten Repertoire von Mozart bis Wagner, von Verdi bis Alban Berg und Aribert Reimann. Wie es der weltweit Gefragte schafft, auch jenseits der Bühne präsent zu sein, muss man ihn wohl selbst fragen. Tatsache ist, dass er gerne die Chance wahrnimmt, seine Erfahrungen an die nächste Sängergeneration weiterzugeben, aktuell sowohl an seiner alten Hochschule in München als auch an der Royal Academy of Music in London. 
Im Frühjahr 2022 trat Gerhaher zudem als Autor in Erscheinung, mit einem Buch, das rasch zu einem Standardwerk in Sachen Liedgesang avancierte: Lyrisches Tagebuch: Lieder von Franz Schubert bis Wolfgang Rihm. Der Titel ist mit Bedacht gewählt. „Tagebuch“, weil es keinen Tag gibt, an dem sich Gerhaher nicht mit dem Lied befasst, und „lyrisch“, weil für ihn nur die Suche nach Bedeutung, der Weg über die Sprache, zum künstlerischen Kern des Genres führt.
Zu einer umfangreichen Diskographie angewachsen sind Gerhahers Lied-Referenzen, darunter im Herbst 2021 die spektakuläre Gesamtaufnahme sämtlicher 299 Lieder Robert Schumanns sowie Einspielungen der wichtigsten Liedkomponisten wie Schubert, Brahms – und Hugo Wolf, natürlich stets zusammen mit Gerold Huber.
Entsprechend säumen Ehrungen und Titel seine Karriere. Vom mehrfachen Sänger des Jahres über Preise der deutschen Schallplattenkritik und den Deutschen Theaterpreis DER FAUST bis zum Olivier Award hat der Bayerische Kammersänger alles abgeräumt, was in der Branche zu holen ist. Mit der Hugo-Wolf-Medaille kommt nun eine weitere hochkarätige Auszeichnung hinzu, die seinen Einsatz für das Lied honoriert. 

Auch Gerold Huber (*1969 in Straubing) ist früh und ein für alle Mal dem Lied verfallen. Dass er auf quasi völlig organische Weise zum Liedpianisten reifen konnte, war eindeutig Schicksal. Denn schon zu Schulzeiten fand er mit seinem Duo-Partner Christian Gerhaher zusammen. Als kongeniales Lied-Team sollten die beiden später die Konzertpodien der Welt erobern.
Bereits während seiner Zeit als Stipendiat an der Hochschule für Musik in München nahm Huber das Lied in den Fokus: Er studierte Liedgestaltung bei Helmut Deutsch und besuchte die Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. Heute prägt er selbst die kommende Pianistengeneration, in Meisterkursen auf der ganzen Welt sowie als Professor für Liedbegleitung an der Hochschule für Musik in Würzburg. 
Es wundert daher nicht, dass sich Gerold Hubers Ruf als pianistischer Liedspezialist international herumgesprochen hat. Neben Gerhaher arbeitet er – ob live oder in Form von hochgelobten CD-Aufnahmen – mit vielen weiteren Größen des Gesangs zusammen, darunter Christiane Karg, Julian Prégardien, Bernarda Fink, Georg Zeppenfeld, Ruth Ziesak und Franz-Josef Selig. Zu seinen Kammermusikpartnern zählten das Artemis- und das Henschel-Quartett, der Trompeter Reinhold Friedrich sowie der Cellist Maximilian Hornung.
Seine größten Erfolge feiert Gerold Huber dennoch in der angestammten Duo-Konstellation. Zuletzt zeigte dies ein sich über mehrere Jahre erstreckendes, Staunen machendes Projekt: Die Gesamtedition der Lieder von Robert Schumann wäre nie möglich gewesen ohne das blinde musikalische Einvernehmen, wie es Huber und Gerhaher verbindet. 
Was für ein Glück, dass die IHWA nicht nur mit ihrem biennalen Internationalen Wettbewerb für Liedkunst, sondern nun auch mit der Hugo-Wolf-Medaille die für das Lied so essenzielle Partnerschaft von Piano und Gesang würdigt.

iowa.de

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