Knallender Korken
Die Show Pfffffff der französischen Compagnie Akoreacro huldigt dem Cirque Nouveau in einem bunten Mix.
Sieben Männer, eine Frau – ob das mal gut gehen kann? Akoreacro probiert es aus. Schließlich gibt es in China angeblich Regionen, in denen auf eine Frau sieben Männer kommen, das muss doch auch bei den Franzosen funktionieren – oder? Was die französischen Artisten zumindest zeigen, ist, dass je höher die Höhenflüge, desto tiefer der Fall. Ein Salto folgt auf den nächsten, ein Flickflack ist rasanter als der vorige und auch der Kopfstand wird nicht etwa auf dem Boden vollführt, sondern auf dem Kopf eines anderen Artisten. Da entfährt dem einen oder anderen Besucher sicherlich ein atemloses „Pfffffff“, wenn das Kunststück gut ausgegangen ist. Wobei die Künstler mit dem Namen ihrer Show etwas ganz anderes verbinden: Das Geräusch, das entsteht, kurz bevor der Korken aus der Champagnerflasche zischt.
Das ist aber nicht das einzige Geräusch, das auf der Bühne zu hören sein wird, denn die Companie Akoreacro bietet nicht nur etwas für die Augen, sondern auch für die Ohren: Einen bunten Mix aus Hip Hop, Tango, Klezmer, Beat Box und Jazz.
Foto: Ben Hopper
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Homepage der Compagnie Akoreacro (F)
Rezension von derStandard.at (D)