Das Staatsorchester Stuttgart widmet sich Wolfgang Amadeus Mozart
Nach der erfolgreichen Aufführung aller Sinfonien Robert Schumanns, widmen sich Generalmusikdirektor Cornelius Meister und das Staatsorchester Stuttgart im diesjährigen Konzert-Zyklus den sechs letzten Sinfonien von Wolfgang Amadeus Mozart.
Komponiert über eine Zeitspanne von sechs Jahren, zeichnen sie Mozarts eindrucksvolle Entwicklung auf dem Gebiet der Sinfonik nach. Nach der festlichen „Haffner“-Sinfonie und der von Joseph Haydn inspirierten „Linzer“-Sinfonie, gewinnt Mozart mit der „Prager“-Sinfonie zunehmend an individueller Reife. Ihr Temperament und ihre Dramatik erinnern nicht zufällig an seine Bühnenwerke. Entstanden ist die „Prager“ im Jahr 1786 zwischen seinen Opern „Le nozze di Figaro“ und „Don Giovanni“, deren Klangsprache sich in seiner Sinfonie wiederfindet.
Zwei Jahre später, innerhalb von nur wenigen Wochen, komponierte er dann wie im Rausch seine drei Meistersinfonien: die heitere in Es-Dur, die tragische in g-Moll und die alles überstrahlende Sinfonie in C-Dur mit dem Beinamen „Jupiter“. Die erdrückenden Geldsorgen und „düsteren Gedanken“, die Mozart in jenem Jahr quälten, hinderten ihn nicht daran, mit der letzten Trias den Gipfel seines sinfonischen Schaffens zu besteigen.
Praktische Informationen
- Weitere Informationen: www.staatsoper-stuttgart.de
Foto: M. Baus