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Bei dieser Produktion der spritzigen Opéra comique Le postillon de Lonjumeau (1836) von Adolphe Adam (1803-1856) handelt es sich um eine Übernahme von den Tiroler Festspielen Erl, wo die Inszenierung am 27. Dezember 2021 ihre umjubelte Premiere feierte. Auch die Presse war begeistert, und so konnte man auf BR-Klassik / Allegro hören: „Der Erler Postillon de Lonjumeau ist opulent, witzig und virtuos mit Mut zur gut gemachten Historisierung. Ein seltener Opern-Glücksfall!“ Und der Kritiker der Opernplattform www.omm.de schwärmte: „Das Regie-Team um Hans Walter Richter stellt mit einem spielfreudigen Ensemble unter Beweis, dass eine Inszenierung in klassischem Ambiente nicht museal sein muss, sondern durchaus sehr ironische Züge haben kann und damit bestens unterhält.“

Zur Handlung: Die Gastwirtin Madeleine und der Postkutscher Chapelou feiern Hochzeit. Der Intendant der Königlichen Oper hört, wie Chapelou die „Romanze vom Postillon“ singt und ist begeistert. Er verspricht ihm eine glänzende Gesangskarriere in Paris. Und noch in der Hochzeitsnacht muss Madeleine erleben, wie ihr Ehemann sie sitzen lässt. Zehn Jahre später ist Chapelou in Paris unter dem Namen Saint-Phar zum Ersten Sänger der Königlichen Oper avanciert, Madeleine hat ihre Tante beerbt und sich als Madame de Latour in Adelskreisen einen Namen gemacht. Bei einer Privatvorstellung in Madame de Latours Räumlichkeiten begegnen die beiden sich wieder. Madeleine erkennt Chapelou sofort, er hingegen ist völlig hingerissen von „Madame de Latour“. Diesen Vorteil weiß Madeleine zu nutzen, um sich nun endlich an ihrem Noch-Ehemann zu rächen. Bald muss sie allerdings erkennen, dass ihre Gefühle für ihn noch nicht erloschen sind …

Die musikalische Leitung der Frankfurter Aufführungen teilen sich der südkoreanische Erler Kapellmeister Beomseok Yi, der das Werk bereits dort dirigiert hat, und der aus Japan stammende Frankfurter Studienleiter Takeshi Moriuchi, für den es sich um eine erste Beschäftigung mit dieser Oper handelt. Fast alle der in Frankfurt besetzten Sängerinnen und Sänger haben ihre Partien bereits in Erl verkörpert: Den italienischen Tenor Francesco Demuro (Chapelou, Postillon / Saint-Phar, Opernsänger) führte seine internationale Karriere auch nach Frankfurt, wo er u.a. Rodolfo (La Bohème), Alfredo (La Traviata), den Herzog von Mantua (Rigoletto) und Arturo (in Bellinis I puritani ) sang. Aus dem Ensemble des Hauses am Willy-Brandt-Platz stammt die polnische Sopranistin Monika Buczkowska-Ward (Madeleine, Wirtin / Madame de Latour). Seit der Saison 2020/21 gehört sie zum Frankfurter Ensemble, wo sie kürzlich als Oksana in Rimski-Korskows Die Nacht vor Weihnachten erfolgreich war. In die Produktion des Postillon steigen aus dem Ensemble der amerikanische Bariton Jarrett Porter (Marquis de Corcy) und aus dem Opernstudio der māorische Bass Morgan-Andrew King (Bourdon) neu ein. Abschließend sei noch erwähnt, dass sich die irische Sopranistin Ava Dodd mit Monika Buczkowska-Ward als Madeleine, Wirtin / Madame de Latour abwechselt.

Premiere: Sonntag, 2. März 2025, um 18 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 6., 15., 21., 23. (15.30 Uhr), 29. März, 4., 6. (18 Uhr), 9., 12. April 2025
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr.
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

 

oper-frankfurt.de


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