Die Welle ist eine kluge Erzählung darüber, wie leicht wir beeinflussbar sind. Wie es im Kleinen beginnt und bald unbeherrschbar wird. Darüber, wie schnell es zu spät sein kann. Was bewegt uns dazu, unser kritisches Denken gegen eine spezifische Gruppenzugehörigkeit einzutauschen? Was gewinnen wir, indem wir andere ausschließen, erniedrigen, entrechten? Und was passiert, wenn niemand den Mut findet, die Stimme zu erheben und zu widersprechen? Der weltberühmte Roman The Wave von Morton Rhue erfährt in der heutigen politischen Situation immer wieder neue Aktualität.
Das könnte hier und heute nicht passieren. Oder?! Um den Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland zu veranschaulichen, beschließt der Geschichtslehrer Ben Ross, gemeinsam mit seiner Klasse ein Experiment zu starten. So möchte er ihr vorführen, wie – vermeintlich weit entfernte – faschistische Systeme entstehen können. Doch was als Experiment beginnt, wird schnell gefährlich …
Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen finden Nachgespräche in Kooperation mit der Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe, der Stiftung Forum Recht, dem Internationalen Bund und weiteren Expert:innen statt.
nach dem Roman von Morton Rhue und der Kurzgeschichte von Ron Jones
Deutsch von Hans-Georg Noack
Bühnenfassung von Martin Kindervater
Ab 12 Jahren
Benjamin Ross | Fabian Kulp |
Christoph Ross / Alex | Matthias Pieper |
David | Nikita Buldyrski |
Emmi | Sophie von Grudzinski |
Laura | Emma Suthe |
Robert | Riccardo Pallotta |
Direktorin Schiller/Frau Sanders | Lisa Schlegel |
Regie & Sound | Martin Kindervater |
Bühne & Kostüme | Anne Manss |
Video, Sound & musikalische Einstudierung | Hanna Green |
Rap | Nikita Buldyrski |
Dramaturgie | Jannika Erdmann |
Kunst + Vermittlung | Benedict Kömpf-Albrecht |
Daria Schirmer |
www.staatstheater.karlsruhe.de