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Nach den archaischen Einaktern Salome und Elektra begab sich Richard Strauss auf die Suche nach einem komödiantischen Stoff für seine nächste Oper. Gemeinsam mit dem Librettisten Hugo von Hofmannsthal zeichnet er im Rosenkavalier das Porträt eines vergnüglich-dekadenten Rokoko-Wiens. Im Zentrum der Handlung stehen die Feldmarschallin und ihr junger Galan Octavian, der sich in Sophie verliebt. Diese wird allerdings auch vom Cousin der Marschallin, dem Baron Ochs, umworben … Strauss’ Partitur strotzt vor klanglicher Opulenz und walzertrunkenem Schwung, offenbart aber auch morbide Momente. Sinnbildlich dafür steht die Figur der Marschallin, die bereits im ersten Akt die Vergänglichkeit des Daseins reflektiert. Claus Guths Inszenierung – eine »schwarze Komödie mit Todesfolge« (Deutschlandfunk) – greift diesen inhaltlichen Impuls auf. Angesiedelt in einem Sanatorium der Jahrhundertwende, kommt das Meisterwerk von Strauss und Hofmannsthal dabei auf tiefsinnig-heitere Art zu sich selbst.

Komödie für Musik in drei Aufzügen
Text von Hugo von Hofmannsthal
Uraufführung 1911

Premiere vom 24. Mai 2015

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


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