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Schwarzer Humor

Der amerikanische Choreograf Mark Tompkins stützt sich auf die Minstrel Shows des 19. Jahrhunderts und bringt ein Stück Geschichte amerikanischer Volkskultur auf die Bühne.

Ob Hommagen an Nijinsky und Josephine Baker, ob Operette, getanzte Reality-Show oder Musical: Im Lauf seiner Karriere hat Mark Tompkins künstlerisch bereits alle nur denkbaren Welten erkundet. Seit vielen Jahren interessiert er sich vor allem für die verschiedenen Formen der Volkskultur. Die Minstrel Shows des 19. Jahrhunderts, in denen sich Weiße als Schwarze verkleideten und diese imitierten, ist die erste typisch amerikanische Form des Theaters. Ein Karneval rassistischen Stereotype und zugleich Ursprung der Varieté-Shows. Mit seinem Kabarett aus Tanz und Theater interpretiert Tompkins das Genre neu und zeigt die Verbindungslinien bis zum 20. Jahrhundert auf. Black and Blues, a Minstrel Show ist eine Reise quer durch die afroamerikanische Kultur und ihre Stereotype. Von Vom Winde verweht bis zum Gangsta Rap führt ein direkterer Weg, als es scheint.

Foto: Gilles Toutevoix

Die Website von Mark Tompkins
Video-Interview mit Mark Tomkins über sein Stück Black and Blues auf Cobra (GB)
Kritik des Stücks auf Res musica (F)


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