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Das Schauspielhaus Zürich schränkt den Vorstellungsbetrieb auf 50 Personen im Publikum ein.

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Dem gestrigen Bundesratsentscheid entsprechend trifft das Schauspielhaus Zürich folgende Massnahmen:
Ab 29. Oktober 2020 wird der Vorstellungsbetrieb eingeschränkt, bis auf weiteres sind nur noch 50 Personen im Publikum erlaubt.

Medienmitteilung

Die Intendanten Benjamin von Blomberg und Nicolas Stemann verstehen den notwendigen Entscheid:

«Als Schauspielhaus Zürich möchten wir selbstverständlich jeden möglichen Beitrag zur Verbesserung der aktuellen Lage leisten und reduzieren alle Vorstellungen auf eine Kapazität von 50 Personen. Dass wir aber weiterspielen möchten, ist klar. Weil wir davon überzeugt sind, dass unser Publikum gerade auch in diesen Zeiten dankbar ist für Momente, in denen andere Gefühls- und Denkwelten erlebbar werden. Und wir haben ein Schutzkonzept, das wirkt und dies ermöglicht. Dank der Subventionen der Stadt, zusätzlichen Corona-Finanzhilfen von Bund und Kanton und auch dank unseren treuen Partner, Stiftungen und Gönner*innen können wir diese schwierige Situation bewältigen und dennoch ein Programm gestalten. Dafür sind wir sehr dankbar. 
Um so mehr ist es uns ein Anliegen, in den kommenden Tage und Wochen nach Wegen zu suchen, die Aufmerksamkeit auf freie Künstler*innen und kleineren Institutionen zu lenken, die in Not geraten.
Vor allem aber: Wir freuen uns jetzt schon auf den Moment, wenn wir die Spielzeit, die so erfolgreich – und mit einem vorbildlichen Schutzkonzept – begann, gemeinsam mit unserem gesamten Publikum unter normalen Vorzeichen fortsetzen können».

Seit dem Saisonstart am 12. September 2020 fanden vier Uraufführungen (The Köln Concert, Das Weinen/Das Wähnen, Frühlings Erwachen, Mein Jahr der Ruhe und Entspannung) und eine Premiere (Medea*) statt. Das Publikum fühlte sich dank eines von Anfang an konsequent umgesetzten Sicherheitskonzeptes mit Maskenpflicht und Abstandsregeln und einer hervorragenden Lüftung im Pfauen wie im Schiffbau sehr sicher und sehr ernst genommen. Es gab nur wenige Ticketrückgaben, die Auslastung der verfügbaren Plätze (Schachbrettmuster) beträgt seit Spielzeitbeginn bis heute rund 80 Prozent. Das erprobte Schutzkonzept wird unter den erwähnten Kapazitätsanpassungen beibehalten.

Foto: G. Folly

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